Besonderheiten:
Es gibt ganz unterschiedliche Werkzeuge und alle haben ihren eigenen Anwendungsbereich. Jedes Werkzeug erfordert jedoch auch etwas Übung. Um dir für den Anfang zu helfen, findest du hier eine kleine Einführung zu den wichtigsten Werkzeugen.
Das solltest du beachten:
Vor allem Werkzeuge die mit Strom betrieben werden, können gefährlich sein. Wenn du mit einem Werkzeug noch keine Erfahrung hast, hole dir Hilfe von einem Erwachsenen.
Einführung
Gutes Werkzeug ist etwas Tolles, wenn man die Grundlagen kennt und weiß, mit ihnen umzugehen. Aber du brauchst keine komplette Profi-Werkstatt, um loslegen zu können. Denn wichtiger als das Handwerkliche ist die Kreativität. Hast du nicht das richtige Werkzeug zur Hand, sind Ideen für alternative Lösungen gefragt!
Bei unseren Projekten soll häufig einfach und schnell etwas zusammengebaut werden. Denn wir wollen Spaß am Bauen haben und keinen Ingenieurs-Wettbewerb gewinnen. Oft ist Heißkleber, Kabelbinder oder ein gutes Klebeband die beste Wahl, wenn du etwas befestigen willst. Wenn du es professioneller willst, kannst du aber auch zur Säge und dem Schraubenzieher oder auch zur Nähmaschine greifen.
Heißkleben
Die Heißklebepistole ist nach dem Lötkolben das wichtigste Werkzeug. Mit Heißkleber kannst du fast alles schnell und haltbar zusammenkleben.Das Prinzip ist einfach: Statt lange zu warten, bis der Kleber durchgetrocknet ist, muss der Heißkleber nur erkalten. Das dauert weniger als eine Minute.
Der Nachteil: Wie der Name schon sagt, ist der Kleber heiß. Gerät er auf die Finger oder die Finger an die Spitze der eingeschalteten Klebepistole, kannst du dich verbrennen.Wir kleben damit fast alles, außer Styropor oder andere hitzeempfindliche Materialien. Sogar Stoff kannst du gut damit kleben.
Klebeband
Klebeband ist das ultimative tuduu-Material: absolut vielseitig einsetzbar, schnell und einfach zu verarbeiten, hält es dauerhaft alles beisammen und lässt sich dennoch einfach ablösen, wenn mal etwas schiefgegangen ist.
Und das Beste: Klebeband gibt es mittlerweile in coolen Farben wie neongelb, orange, signalblau und feuerrot.
Kabelbinder
Kabelbinder ist nach Heißkleber die wohl beste Erfindung der Welt. Ist kein Klebeband zur Hand, ist der Kabelbinder ein guter Ersatz. Und nicht nur das. Da man Kabelbinder fest anziehen kann, lassen sich damit auch verlässlich haltbare Verbindungen herstellen.
Nähen mit Maschine
Grundsätzlich bedarf Nähen einiges an Übung und am Anfang auch die Mithilfe eines Erwachsenen.
Aber wenn du mit ein wenig Übung mit der Nähmaschine umgehen kannst, steht dir quasi die Welt der Mode offen!
Du hast keine Nähmaschine zur Verfügung? Kein Problem! Du kannst Textilkleber oder sogar die gute Heißklebepistole einsetzen. Wie das geht, erfährst du zum Beispiel in diesem Video auf Youtube.
Hier eine kleine Einführung in das Thema Nähen:
Aller Anfang ist einfach und hier geht’s los mit einer ersten Anleitung. In diesem Youtube-Video erfährst du, wie du ein Kissen mit der Nähmaschine nähen kannst.
Nähen per Hand
Wenn du nur etwas annähen möchtest, nimm einfach Nadel und Faden zur Hand und lege los.
Hilfreiche Tipps kannst du dir im unteren YouTube-Video "Knopf annähen" anschauen.
Falls du mal was anderes als einen Knopf annähen möchtest, kein Problem, das geht mit jedem beliebigen Objekt genauso. Du brauchst dazu nur zwei kleine Löchlein in dem Objekt, und die kann man ja überall hineinbohren!
Nageln und Schrauben
Schrauben sind hervorragend geeignet, um Materialien dauerhaft miteinander zu verbinden. Man unterscheidet Holz- und Metallschrauben.
Holzschrauben haben ein Gewinde, das sich selbst in das Material „reinschraubt“. Dazu muss das Material aber „weich“ (Holz, Plastik etc.) sein.
Metallschrauben haben ein engeres Gewinde und man kombiniert sie meist mit einer passenden Mutter, um eine feste Verbindung herzustellen. Alternativ zum Schrauben kann man vor allem für Holz auch Hammer und Nagel benutzen. Der Vorteil ist die etwas leichtere Bedienung, da man einen Nagel einfach in Holz hämmern kann.
Bohren
Bohren ist relativ einfach, aber du musst wissen, wie es geht und was du unbedingt beachten musst. Etwas Übung und ein wenig Vorsicht sind gefragt. Wenn du noch nie gebohrt hast, muss dir ein bohrerfahrener Erwachsener zeigen, wie es geht und dich bei deinen ersten Bohrversuchen begleiten und unterstützen.
Von links nach rechts: Metallbohrer („normaler“ Bohrkopf), Steinbohrer (extra breiter Bohrkopf) und Holzbohrer (extra spitzer Bohrkopf)Metallbohrer müssen nicht golden sein wie hier, sie haben oft dieselbe Farbe wie die anderen Bohrer.
Was gibt es zu beachten?
Es gibt verschiedene Bohrer und es ist wichtig, den Richtigen für das richtige Material zu benutzten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Stein-, Metall-, und Holzbohrern. Für andere Materialien wie Plastik kann man in der Regel den Metallbohrer verwenden. Stein- und Holzbohrer sollte man wirklich nur für diese Materialien benutzen. Im Falle des Steinbohrers kommen Wände etc. infrage.
Wenn du mehr zu Bohrern erfahren willst findest du in diesem Video auf Youtube eine Einführung.
- Lange Haare können sich in der laufenden Bohrmaschine verfangen! Also, Haare zu einem Zopf zusammenbinden!
- Achte auch auf Ärmel oder Handschuhe, damit sie sich nicht in der laufenden Maschine verfangen können.
- Spanne das Objekt, in das gebohrt werden soll, in Schraubzwingen ein, damit es sich nicht mit dreht. Lasse dir dabei gerne von einem Erwachsenen helfen!
- Behandle den Bohrer mit Vorsicht: Er ist scharfkantig und du kannst dich leicht verletzen, wenn du die Spitze oder das Gewinde berührst.
- Trage immer eine Schutzbrille beim Bohren, denn es können jederzeit Splitter herumfliegen.
Sägen
Wir empfehlen, immer mit einer Handsäge zu sägen. Dadurch hat man ausreichend Kontrolle und vermeidet viele Gefahren, die man bei einer Stichsäge beachten muss. Auf deine Finger musst du aber auch bei einer Handsäge aufpassen!
In jedem Fall ist es wichtig, das zu sägende Objekt mit Schraubklemmen an einer Werkbank oder Ähnlichem einzuspannen, damit es beim Sägen nicht verrutscht.
Weiterführende Lehr-Videos auf Youtube:
Für dünne Holzplatten hat man mit der klassischen Laubsäge (Youtube-Video) fast immer die beste Wahl getroffen.
Für dickere Holzbalken muss man auf einen Fuchsschwanz oder die Japansäge (Youtube-Video) ausweichen.
Möchte man Metall oder auch Plastik sägen, bieten sich besondere Metallsägen (Youtube-Video) an. Man erkennt Metallsägen an den sehr feinen Sägezähnen.
Wenn du genau wissen willst, was es für Sägen gibt, wirst du hier (Youtube-Video) fündig.